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Stellenabbau

Stellenabbau bei Webasto: Ihr Rechtsanwalt für Arbeitsrecht informiert

Webasto in der Krise: Der bayerische Automobilzulieferer Webasto steht aktuell vor einem massiven Stellenabbau. Nach einem Gewinneinbruch und anhaltendem Kostendruck hat der Vorstand ein hartes Sparprogramm angekündigt. Medienberichten zufolge plant Webasto den Abbau von über 10 % der Arbeitsplätze. Weltweit beschäftigt das Unternehmen rund 16.600 Mitarbeiter – das heißt, es könnten mehr als 1.600 Stellen wegfallen.

Anfang April 2025 wurde nach Verhandlungen mit dem Betriebsrat bekannt gegeben, dass in Deutschland etwa 650 Stellen bis Ende 2025 gestrichen werden sollen. Trotz der Ankündigung, diese Einschnitte möglichst sozialverträglich zu gestalten (etwa durch einen Sozialplan und Transferservices), sorgt die Nachricht bei den Beschäftigten für große Verunsicherung. Viele Webasto-Mitarbeiter bangen um ihre Jobs und fragen sich, was auf sie zukommt und wie sie sich wehren können.

Klarheit statt Unsicherheit – rechtliche Orientierung für Beschäftigte

Die Sorge der betroffenen Arbeitnehmer ist verständlich: Eine Kündigung oder das Angebot eines Aufhebungsvertrags bedeuten gravierende Einschnitte – finanziell wie emotional. Viele fragen sich, wie es weitergeht: Wie sichere ich meine Existenz? Finde ich schnell eine neue Stelle? Was passiert, wenn ich den Aufhebungsvertrag unterschreibe? In dieser Situation fühlen sich viele allein gelassen und unter Druck. Doch wichtig ist: Sie haben Rechte! Kein Mitarbeiter muss eine Kündigung oder einen Aufhebungsvertrag ungeprüft hinnehmen. Mit dem richtigen Vorgehen und Unterstützung lassen sich die negativen Folgen oft abmildern oder sogar abwenden.

Kündigung oder Aufhebungsvertrag – was droht Webasto-Beschäftigten?

Im Zuge des Stellenabbaus könnte Webasto unterschiedliche Wege gehen, um Personal abzubauen. Zum einen kommen betriebsbedingte Kündigungen in Betracht – also Kündigungen aus betrieblichen Gründen, etwa wegen Auftragsrückgangs oder Umstrukturierungen. Zum anderen könnten Mitarbeitern Aufhebungsverträge angeboten werden. Bei einem Aufhebungsvertrag einigen sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer einvernehmlich auf die Beendigung des Arbeitsverhältnisses, meist gegen eine Abfindung.

Wichtig: Weder eine betriebsbedingte Kündigung noch ein Aufhebungsvertrag sollten vorschnell als gegeben hingenommen werden. Auch eine Kündigung im Rahmen eines großen Stellenabbaus ist nicht automatisch rechtswirksam. Der Arbeitgeber muss strenge gesetzliche Vorgaben einhalten – insbesondere die Sozialauswahl. Das bedeutet, Webasto darf nicht beliebig entscheiden, wen es entlässt, sondern muss soziale Kriterien (Betriebszugehörigkeit, Lebensalter, Unterhaltspflichten, Schwerbehinderung) berücksichtigen. Hier passieren Unternehmen erfahrungsgemäß häufiger Fehler, als man denkt. Falls Sie eine Kündigung erhalten, könnte diese unter Umständen angreifbar sein – zum Beispiel, wenn die Sozialauswahl unfair war oder formale Fehler im Kündigungsschreiben stecken. In vielen Fällen besteht dann die Chance, per Kündigungsschutzklage eine Weiterbeschäftigung oder Abfindung zu erreichen.

Auch ein Aufhebungsvertrag, so verlockend er auf den ersten Blick scheint (oft wird eine Abfindung angeboten), birgt Risiken. Wer einen Aufhebungsvertrag unterschreibt, verzichtet auf den Kündigungsschutz und damit auf die Möglichkeit, gerichtlich gegen die Beendigung vorzugehen. Zudem drohen finanzielle Nachteile: Häufig verhängt die Agentur für Arbeit eine Sperrzeit beim Arbeitslosengeld, wenn man freiwillig aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet. Daher gilt: Ein Aufhebungsvertrag sollte niemals ohne gründliche Prüfung unterschrieben werden.

Individuelle Lösungen an der Schnittstelle von Arbeitsrecht und Altersvorsorge

Neben meiner arbeitsrechtlichen Spezialisierung – fundiert durch den erfolgreich absolvierten Fachanwaltslehrgang im Arbeitsrecht – bringe ich besondere Erfahrung in Fällen mit, in denen arbeitsrechtliche Fragestellungen in einen renten- und sozialversicherungsrechtlichen Kontext eingebettet sind. Gerade bei Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ab dem 55. Lebensjahr werden bei Kündigungen oder Aufhebungsverträgen häufig entscheidende Aspekte der Rentenbiografie und betrieblichen Altersversorgung übersehen – etwa der Erhalt rentenrechtlicher Anrechnungszeiten, mögliche Abschläge oder Versorgungslücken. Solche Punkte sind für eine rechtlich sowie wirtschaftlich sinnvolle Beendigung des Arbeitsverhältnisses jedoch von zentraler Bedeutung. In meiner bisherigen Beratungspraxis habe ich unter anderem Teilrentenmodelle erfolgreich als strategisches Element bei Verhandlungen über Weiterbeschäftigung oder flexible Ausstiegsvereinbarungen eingebracht. Dies betrifft zwar spezifischere Konstellationen – etwa im Rahmen von § 41 SGB VI oder flexiblen Übergängen in den Ruhestand – zeigt aber, dass jeder Fall eine individuelle, interdisziplinär fundierte Betrachtung verdient. Wenn Sie also nicht nur arbeitsrechtlichen Schutz, sondern auch vorausschauende, lebensphasengerechte Beratung wünschen, stehe ich Ihnen mit meinem Wissen gerne zur Seite.

Was können Arbeitnehmer jetzt tun?

Wer von Kündigung oder Aufhebungsvertrag bei Webasto betroffen ist, sollte zügig und überlegt handeln. Folgende Schritte sind jetzt wichtig:

1. Kündigungsschutzklage vorbereiten (Frist 3 Wochen)

Lassen Sie eine Kündigung umgehend rechtlich prüfen. Nach Erhalt der schriftlichen Kündigung haben Arbeitnehmer nur drei Wochen Zeit, eine Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht einzureichen. Verstreicht diese 3-Wochen-Frist ungenutzt, wird die Kündigung selbst dann wirksam, wenn sie eigentlich unwirksam war. Deshalb: Bei Zweifeln sofort aktiv werden! Ein Rechtsanwalt kann einschätzen, wie hoch die Erfolgschancen einer Klage sind und ob sich dadurch eine Abfindung erstreiten lässt.

2. Aufhebungsvertrag nicht vorschnell unterschreiben

Unterschreiben Sie keinen Aufhebungsvertrag, ohne ihn prüfen zu lassen. Was im ersten Moment wie ein guter Deal aussieht, kann erhebliche Nachteile haben. Durch geschicktes Verhandeln lassen sich oft deutlich bessere Konditionen erzielen – sei es eine höhere Abfindung, ein späteres Beendigungsdatum oder andere Vergünstigungen. Lehnen Sie höflich ab, sofort zu unterschreiben, und holen Sie Rat bei einem Rechtsanwalt für Arbeitsrecht ein. Die Experten von notruf-kuendigung.de bieten beispielsweise an, Ihren Aufhebungsvertrag in einer kostenlosen Ersteinschätzung zu überprüfen. So erfahren Sie, ob das Angebot fair ist oder ob Nachbesserungen möglich sind.

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Warum sich eine arbeitsrechtliche Prüfung lohnt

Vielleicht zögern manche Arbeitnehmer, gegen eine Kündigung vorzugehen oder einen Rechtsanwalt einzuschalten – aus Angst vor Kosten oder weil sie glauben, es bringe ohnehin nichts. Doch die Praxis zeigt: In sehr vielen Fällen lohnt es sich. Rund 90 % der Kündigungsschutzverfahren enden mit einem Vergleich oder einer Abfindungszahlung. Arbeitgeber wie Webasto sind meist daran interessiert, langwierige Prozesse zu vermeiden, und zeigen sich kompromissbereit, wenn Arbeitnehmer ihre Rechte aktiv einfordern. Das bedeutet: Wer seine Kündigung anficht oder nachverhandelt, hat gute Chancen auf eine finanzielle Kompensation oder sogar den Erhalt des Arbeitsplatzes.

Ein Rechtsanwalt für Arbeitsrecht kann im persönlichen Gespräch genau einschätzen, ob Ihre Kündigung rechtmäßig ist und wie hoch Ihre Chancen auf eine Abfindung stehen. Er kennt die aktuelle Rechtsprechung und die Tricks der Arbeitgeberseite. Kurz gesagt: Rechtliche Beratung verschafft Ihnen Klarheit über Ihre Situation und meist eine deutlich bessere Ausgangsposition – selbst wenn Sie sich am Ende entscheiden, ohne einen Rechtsanwalt fortzufahren.

Kostenlose Beratung über notruf-kuendigung.de – auch am Wochenende

Betroffene Arbeitnehmer sollten jetzt nicht zögern und die Möglichkeit einer kostenlosen und unverbindlichen arbeitsrechtlichen Beratung nutzen. Über die Website notruf-kuendigung.de steht Ihnen eine Hotline zur Verfügung, die auch am Wochenende von erfahrenen Rechtsanwälten für Arbeitsrecht betreut wird. In einem ersten Telefonat können Sie Ihre Situation schildern und erhalten sofort eine fundierte Einschätzung Ihrer rechtlichen Optionen – kostenfrei und ohne Verpflichtung.

Nutzen Sie diese Chance, um Klarheit zu gewinnen, Ihre Rechte zu sichern und finanzielle Nachteile abzuwenden. Denken Sie daran, dass wichtige Fristen laufen – insbesondere die 3-Wochen-Frist für eine Kündigungsschutzklage. Je schneller Sie handeln, desto besser stehen Ihre Aussichten.

Gemeinsam gut durch diese Phase

Nehmen Sie Ihre Kündigung oder Ihren Aufhebungsvertrag nicht einfach hin. Holen Sie sich Unterstützung und prüfen Sie alle Optionen, bevor Sie unterschreiben oder Fristen verstreichen. Eine frühzeitige Beratung durch einen spezialisierten Rechtsanwalt kann den entscheidenden Unterschied machen. Melden Sie sich am besten noch heute – wir möchten, dass Sie gut beraten sind und gemeinsam die beste Lösung für Ihre Situation finden.

Lassen Sie Ihre Kündigung jetzt prüfen! Kostenlose Hotline unter notruf-kuendigung.de – kompetente Hilfe sofort verfügbar, auch am Wochenende. Ihre berufliche Zukunft verdient die bestmögliche Unterstützung!

Über Rechtsanwalt Daud Haque

Daud Haque ist Gründer der Rechtsanwaltskanzlei-Boutique Haque. mit Schwerpunkt im Arbeitsrecht und Compliance-Bereich. Er ist spezialisiert auf Kündigungsschutzrecht und Konfliktmanagement und berät Arbeitnehmer umfassend zu Aufhebungsverträgen sowie Abwicklungsvereinbarungen nach einer Kündigung durch den Arbeitgeber. Falls erforderlich, vertritt er seine Mandanten vor dem Arbeitsgericht, um eine angemessene Abfindung, ein herausragendes Arbeitszeugnis oder eine Weiterbeschäftigung zu erreichen.

Aufgrund der hohen Nachfrage und der Vielzahl betroffener Arbeitnehmer hat die Rechtsanwaltskanzlei-Boutique Haque. eine unverbindliche Arbeitsrechtshotline eingerichtet sowie die Plattform Notruf-Kuendigung.de, speziell für Arbeitnehmer, die von einer Kündigung oder einem Aufhebungsvertrag betroffen sind. Wer von einer Kündigung oder einem Aufhebungsvertrag betroffen ist, kann sich kostenfrei und unverbindlich beraten lassen – ohne Verpflichtungen, ohne Follow-up-Calls oder versteckte Kosten.

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